Wenn der Abfluss nicht vollkommen dicht ist, sondern sich lediglich eine Kalk- oder Fettablagerung an der Rohrwand gebildet hat, kann diese mit Natron (alternativ geht auch Backpulver) und Essigessenz aufgelöst werden.
Dazu 4-5 Esslöffel Natron (oder Backpulver) in den Abfluss geben und sofort eine halbe Tasse Essigessenz dazu. Am besten mit heißem Wasser nachspülen, sobald die Mischung nicht mehr sprudelt.

Gerade bei verstopften Abflüssen in der Küche kann heißes Salz Wunder wirken.
-Dazu einen großen Topf mit Wasser füllen und zusammen mit eine halbe Tasse Salz aufkochen.
-Die Mischung noch heiß in den Abfluss gießen
-Bei Bedarf mit dem Pömpel nachhelfen

Verstopft grober Dreck wie Essensreste oder Haare den Abfluss, kann ein Pömpel (Saugglocke) den Schmutz lösen.
– Dazu den Pömpel fest über den Abfluss drücken. Am besten Überläufe mit einem nassen Lappen abdichten, damit der Pömpel von da keine Luft ziehen kann.
– Während der Pömpel fest auf den Abfluss gedrückt ist, Wasser in das Becken laufen lassen, bis die Saugglocke bedeckt ist.
– Nun abwechselnd auf und ab bewegen, ohne dass die Saugglocke den Kontakt zum Becken verliert.
Durch den verschiedenen Druck sollte sich der grobe Dreck lösen.

Rohrreiniger, egal ob Bio oder Chemie, sollten erst als letztes Mittel zum Einsatz kommen. Chemiekeulen enthalten oft ätzende Substanzen, die sogar die Rohre angreifen können. Bioreiniger haben oft eine lange Einwirkzeit, sind aber Umweltverträglicher.
In beiden Fällen sollte die Gebrauchsanleitung dringend befolgt werden, da beide Varianten die Gefahr bergen, bei zu hoher Dosierung zu verklumpen.